Ein Leben lang
Taufe
Was ist die Taufe?
Sie überlegen, sich selbst oder Ihr Kind taufen zu lassen? Wir freuen uns, wenn Sie / Ihre Familie Teil unserer Glaubensgemeinschaft werden wollen. Aber was ist eigentlich die Taufe? Wie wird sie gefeiert?
Die Taufe ist die festliche Aufnahme eines Menschen in die christliche Gemeinde. Im Taufgottesdienst gießt dabei der Pastor oder die Pastorin Wasser über den Kopf des Täuflings. Das Ritual geht zurück auf die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer, die in der Bibel geschildert wird. Die Taufe ist ein Sakrament, das alle Christenmenschen miteinander verbindet. Sie ist im Leben eines Menschen einmalig und unwiderruflich. Und man ist nie zu alt dafür.
>Anmeldung und Organisatorisches zur Taufe
Taufen können gefeiert werden:
in der Marienkirche sonntags im Gemeindegottesdienst um 10 Uhr oder danach
in der Hasloher Kirche jeden ersten und dritten Sonntag im Monat im Gemeindegottesdienst um 10 Uhr
in der Martin-Luther-Kirche jeden 2. und 4. Sonntag im Gottesdienst um 11 Uhr bzw. um 10 Uhr
Taufen sind nach Absprache aber auch an anderen Tagen und Orten möglich.
Für die Anmeldung benötigen wir eine Kopie der Geburtsurkunde sowie Patenscheine von Paten, die zu anderen Kirchengemeinden gehören.
Die Anmeldeformulare finden Sie hier Anmeldeformular
Die Anmeldung erfolgt über die Kirchenbüros. Öffnungszeiten und Kontakt finden Sie unter Kontakt. Nach der Anmeldung meldet sich der zuständige Pastor, die zuständige Pastorin bei Ihnen und vereinbart ein Taufgespräch.
>Häufige Fragen und weitere Informationen zur Taufe
Taufkleid? Uns ist wichtig, dass Ihr Kind sich wohl fühlt. Ein Taufkleid ist nicht wichtig, kann aber eine schöne Familientradition sein.
Taufkerze? Wir stellen gern eine Taufkerze. Aber Sie können auch eine Taufkerze persönlich gestalten. Das kann ein schönes Geschenk der Paten oder Eltern sein. Die Kerze wird im Gottesdienst entzündet.
Musik im Gottesdienst? Unsere Kirchenmusiker gestalten den Gottesdienst mit Orgel- oder Klaviermusik. Der Musikgeschmack ist so vielfältig wie die Menschen selbst.
Weitere Informationen mit den häufigsten Fragen und Antworten zum Thema Taufspruch, Hintergründe und Patenschaft und finden Sie auch auf dieser Seite
https://www.evangelisch.de/taufbegleiter
> Voraussetzung
Bei Taufen von Kindern unter 14 Jahren müssen beide sorgeberechtigten Eltern der Taufe zustimmen.
Konfirmation
Was ist die Konfirmation?
Die Konfirmation ist ein Segnungsgottesdienst für junge Menschen, die sich zum christlichen Glauben bekennen. Mit ihrem Bekenntnis sagen sie „Ja“ zu ihrer eigenen Taufe. Sollten die Jugendlichen noch nicht getauft sein, wenn sie ihre Konfirmandenzeit beginnen, werden sie während ihrer Konfirmandenzeit oder im Konfirmationsgottesdienst getauft.
Jugendliche werden konfirmiert, wenn sie das vierzehnte Lebensjahr erreichen, sie also nach staatlichem Recht religionsmündig werden. Ab diesem Alter können sie selbst entscheiden, welcher Religion und welcher Kirche sie angehören wollen.
Zur Vorbereitung gehen die Jugendlichen in den Konfirmandenunterricht. Dort lernen sie die Grundlagen des christlichen Glaubens, besuchen Gottesdienste und lernen ihre Kirchengemeinde kennen. Mit ihrer Konfirmation erhalten die Jugendlichen alle Rechte innerhalb der evangelischen Kirche. Sie dürfen Paten werden und in vielen Gemeinden auch an den Kirchengemeinderatswahlen teilnehmen. Sie werden außerdem volle Mitglieder der Kirche.
>> Was Jugendliche in unserem Konfirmandenunterricht lernen können
Wir sind Kirche. Bei uns geht’s um Gott, Gemeinschaft und Jesus Christus. Es geht aber auch und vor allem um die Menschen! Um ihre Fragen und ihre Suche. Im Konfirmandenunterricht ist Zeit und Raum für eigene Fragen und das Einzuüben neuer Formen. Bei uns sind alle willkommen: mit Zweifeln und Hadern, mit Freude und Leid, -... hier wir sensibel und wertschätzend miteinander gelernt, geübt und gesprochen. Wir beten für andere. Wir geben Zeit und Raum. Wir haben heilige Räume. Das Besondere unserer Tradition wollen wir weitergeben.
>>Was Konfirmanden und Konfirmandinnen mitbringen sollten
Neugier und Offenheit
Freude und Motivation
Fragen und Zweifel
Die Bereitschaft sich für andere einzusetzen
Bereitschaft Verantwortung in der Gruppe zu übernehmen
Eigenständiges Arbeiten
Verbindliches und regelmäßiges Dabeisein
Teilnahme an Gottesdiensten und dem Gemeindeleben
>Anmeldung und organisatorisches zum Konfirmandenunterricht und zur Konfirmation
Anmeldeformular Konfirmanden und Konfirmandinnen können sich mit diesem Anmeldeformular anmelden.
Ebenfalls benötigen wir die Kopie der Geburtsurkunde sowie die Kopie der Taufurkunde, wenn bereits getauft.
Nach den Sommerferien beginnen neue Konfirmandengruppen! Diese werden im Quickborner Gemeindehaus, in der Hasloher Kirche oder im Martin-Luther-Haus in Quickborn-Heide unterrichtet: einmal die Woche, ein knappes Jahr lang, meist 16.00 -18.00 Uhr.
Seit Sommer 2023 bieten wir zudem ein Samstagsmodell an. An zehn Samstagen von jeweils 10:00 Uhr bis 16.00 Uhr zwischen September und Juni bereiten sich Konfirmandinnen und Konfirmanden auf die Konfirmation vor.
Teil der Konfirmandenzeit ist eine Konfirmandenreise (Wochenende) im Frühjahr vor der Konfirmation mit allen Konfirmandengruppen gemeinsam. Die Konfirmationen werden wenige Wochen vor den Sommerferien gefeiert werden. Die Konfirmationen finden in der Regel im Juni statt. Genauere Termine geben wir im Herbst nach Beginn der Konfirmandenzeit bekannt.
Die Anmeldung erfolgt über das Kirchenbüro. Die Öffnungszeiten sowie den Kontakt finden Sie unter Kontakte.
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Neue Konfirmandenunterrichtszeiten 2024 / 2025
wöchentlich von September bis Juni
Montags 16.00-18.00 Hasloher Kirche (Pastor Niemöller)
Dienstags 16.00-18.00 Quickborner Gemeindehaus (Pastorin Weisbarth)
Donnerstags 16.00-18.00 Martin-Luther-Haus in Quickborn-Heide (Pastorin Rabel)
monatlich von September bis Juni
Samstags 10.00-16.00 Quickborner Gemeindehaus (Diakon Wirtz)
14.09.24 / 12.10.24 / 09.11.24 / 14.12.24 / 11.01.25 / 08.02.25 / 08.03.25 7 05.04.25 / 10.05.25 / 14.06.25
Trauungen
Was ist die Trauung?
Eure Liebe sei gesegnet – wie schön, dass Sie ihren gemeinsamen Lebensweg mit Gottes Segen gehen wollen. Viele Paare haben schon unzählige Male „Ja“ zueinander gesagt: Ja zur ersten Verabredung und zum ersten Kuss, ja zum gemeinsamen Urlaub und zum Besuch bei den Eltern, ja zum Freundeskreis und zur gemeinsamen Wohnung. Viele Paare sagen: Wir heiraten, um offiziell „Ja“ zueinander vor Gott und der Welt zu sagen. Wir möchten gesegnet werden.
> Voraussetzungen
Mindestens ein Partner muss Mitglied der evangelischen Kirche sein. Bei der Wahl der Kirche sind Sie frei. Zuständig sind für Sie zunächst die Pastor*innen der Kirchengemeinde, zu der Sie gehören. Häufig sind diese auch bereit, Sie in einer anderen Kirche Ihrer Wahl zu trauen. Sie können aber auch Pastor*innen, die Sie kennen, um die Trauung bitten.
> Anmeldung und organisatorisches zur Trauung
Trauungen finden bei uns in der Regel am Freitag oder Samstag statt, 14.00, 15:30 oder 17:00 Uhr.
Die Anmeldung und Terminabsprache erfolgt über eins der Kirchenbüros:
Quickborn-Hasloh: 04106-4212
Quickborn-Heide: 04106-72671
> Welche Unterlagen werden benötigt?
Neben dem ausgefüllten Anmeldeformular benötigen wir die Kopie der standesamtlichen Eheurkunde. Wenn standesamtliche und kirchliche Trauung am selben Tag geplant sind, bringen Sie bitte die Urkunde vom Standesamt zur Kirche mit.
Wenn Sie nicht unser Gemeindemitglied sind (Abhängig vom Wohnort) brauchen Sie eine Zustimmungserklärung Ihrer Kirchengemeinde (Dimissoriale). Diese können Sie bei Ihrer Kirchengemeinde erbitten.
Nach der Anmeldung wird sich der zuständige Pastor, die zuständige Pastorin bei Ihnen melden und ein Traugespräch vereinbaren.
> Das Traugespräch
Spätestens im Traugespräch lernen Sie Ihre/Eure Hochzeitspastor*in kennen. Neugierige sind aber auch vorher in unseren Sonntagsgottesdiensten herzlich willkommen.
Im Traugespräch kommen Brautpaar und Pastor*in ins Gespräch und planen den Gottesdienst. Sie sprechen über Trautexte und Lesungen, Gebete und den Ablauf. Für das Gespräch brauchen Sie sich nicht vorzubereiten! Aber wenn Sie mögen, können Sie vorher schon einmal nach eine Trauvers schauen, zum Beispiel unter www.trauspruch.de und überlegen, ob Sie Gäste mit einbinden möchten oder ob Sie schon Musikwünsche im Kopf haben. Auch unser Kantor Michael Schmult unterstützt Sie gern bei der Musikauswahl.
Themen für das Traugespräch sind zum Beispiel:
Ihre Biographie, Ihre Liebe, Ihr Kennenlernen, Ihr Wunsch zu heiraten ..
Ablauf der Hochzeit im Einzelnen
Musik
Gestaltung des Liedblatts
Trauvers
Form der Traufragen oder des Trauversprechens
Mitwirkung von Trauzeugen, Freunden, Familienmitgliedern
Zusammenarbeit mit Fotografen, Videografen, Musikern
Checkliste
>Checkliste für die kirchliche Trauung und häufige Fragen
Terminabsprache und Hochzeitspastor*in
Wenn Sie auf bestimmte Termine festgelegt sind, dann klären Sie am besten frühzeitig mit dem Büro, dass Reservierungen und Buchungen vorgemerkt sind. Unsere Jahresplanung oder Urlaubspläne stehen zwar nicht immer so frühzeitig fest wie Ihre Trautermine, aber wir versuchen Wunschpastor und Wunschtermine zu ermöglichen. In der Regel begleitet unser Kantor Michael Schmult die Trauungen musikalisch, wenn Sie dies wünschen.
Blumenschmuck und Dekoration
Altarsträuße stehen auf dem Altar, anderer Blumenschmuck ist möglich. Falls Sie eigene Altarsträuße beauftragen wollen, freut sich die Gemeinde, wenn Sie diese für den Sonntagsgottesdienst spenden. Das bitten wir vorab mit dem Büro abzusprechen. Die Brautstühle und Bänke können mit Schleifen oder Geschenkband geschmückt werden.-Blumen streuen ist erlaubt im Innenraum der Kirche, nach Möglichkeit mit hellen Blütenblättern. Die Reinigung muss von der Hochzeitsgesellschaft im Anschluss der Zeremonie erfolgen. Reis, Konfetti oder andere Wurfdekoration sind untersagt. Die Terminabsprache für Selbstschmücken der Kirche /das Anbringen des Blumenschmucks erfolgt mit dem Büro
Kollekte
Wir sammeln in der Regel für die Förderkreise unserer Kirchengemeinde (Jugend, Kirchenmusik oder Marienkirche)
Beteiligung von Angehörigen
Jeder Gottesdienst lebt von der Beteiligung der Anwesenden! Sprechen Sie Möglichkeiten wie die Hochzeitsgesellschaft sich mit Musik, Gebet oder anderem einzubringen kann, gerne mit den zuständigen Pastor*innen ab.
Musik im Gottesdienst
Zuständig für die Kirchenmusik ist unser Kantor Michal Schmult. Unsere Mikrophon-Anlage ist für die Übertragung von Sprache, nicht aber für Musik oder Gesang geeignet. Bei Liedwünschen, die vom Band abgespielt werden sollen, bitten wir eigene Verstärker mitzubringen und dies nach Möglichkeit auch vorab in der Kirche zu testen.
Fotographie und Video
Sehr gern dürfen Sie filmen und fotografieren. Wir raten vom Einsatz von Drohnen im Innenraum der Kirche dringend ab (Schall).
Parken
Der Besucherparkplatz am Gemeindehaus kann gerne für Gäste genutzt werden. Mit dem Brautauto kann man über die abgesenkten Bordsteine auf den Platz vor der Kirche fahren. Kutschen müssen allerdings an der Straße vor der Kirche parken.
Beerdigung
Was ist die Beerdigung?
Der Tod berührt uns in den Grundfesten unserer Existenz. Er löst viele, oft sehr unterschiedliche Gefühle aus - gleich, ob uns der Tod eines nahestehenden Menschen berührt oder ob man selbst Abschied vom Leben nehmen muss.
Die Kirche hat es seit jeher als ihre Aufgabe gesehen, Menschen in ihrer Not nicht allein zu lassen und für ihre Begleitung und Bestattung zu sorgen. Eine kirchliche Trauerfeier und Bestattung sind Möglichkeiten, der Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen, aber auch Dank für das Leben und Erinnerungen an eine gemeinsame Zeit Raum zu geben. So verschieden wie Menschen leben, so unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten, von ihnen Abschied zu nehmen.
Wenn das Leben eines Angehörigen zu Ende geht, kommt der Pastor/die Pastorin auf Wunsch zu Gespräch oder Abendmahl ins Haus. Im Todesfall vollzieht der Pastor/die Pastorin auf Wunsch eine Aussegnung im Haus.
Er/Sie spricht mit den Hinterbliebenen und gestaltet eine persönliche und würdige Trauerfeier in der Friedhofskapelle oder in der Kirche. Er/Sie ist offen für individuelle Wünsche beim Abschied nehmen. Er/Sie bleibt auch danach ein möglicher Gesprächspartner oder hilft eine Trauergruppe zu finden.
Am Sonntag nach der Trauerfeier wird für den Verstorbenen und die Angehörigen im Gottesdienst gebetet. Im November zum Ewigkeitssonntag bekommen die Angehörigen eine Einladung zum Gottesdienst, in dem nochmal in besonderer Weise an die Verstorbenen des letzten Jahres gedacht wird und ihre Namen verlesen werden.
Wie suchen Begleitung und Unterstützung oder suchen eine Trauergruppe? Unter dem Menüpunkt Kontakte finden Sie unsere Kontakte.
Sie wollen mehr zu den organisatorischen Fragen wie Grabformen? Wenden Sie sich gern an unser Friedhofs-Team.
> Anmeldung und organisatorisches zur Beerdigung
Der erste Kontakt und die Terminvergabe erfolgten in der Regel über das Bestattungsunternehmen.
> Häufige Fragen und weitere Informationen zur Beerdigung
https://www.nordkirche.de/dazugehoeren/beerdigung/
> Voraussetzungen
Pastorale Begleitung und kirchliche Arbeit ist nur dann weiterhin möglich, wenn Menschen der Institution Kirche mit ihrer Mitgliedschaft verbunden sind. Gleichwohl wollen wir auch dann für Menschen da sein, wenn Sie selbst nicht (mehr) Mitglied der Kirche sind. Sprechen Sie uns zu diesem Thema gerne an.